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Ich bin Christiane Rosendahl, zertifizierte Lerntherapeutin sowie DAVIS® Lern- und Autismus-Beraterin und arbeite seit 2008 in den Bereichen Legasthenie, Dyskalkulie, AD(H)S, Verhaltens- und Elterntraining. Im Laufe der Jahre kamen immer mehr Kinder mit autistischen Zügen zu mir. Eine prägende Situation ereignete sich mit einem 17-jährigen Klienten, der zu mir sagte: „Ich würde die Menschen so gerne verstehen!“ Ich antwortete ehrlich: „Diese Ausbildung habe ich noch nicht.“ Er erwiderte daraufhin: „Dann warte ich, bis Sie fertig sind.“ Dies war der Startschuss für meine Ausbildung zur Autismus-Beraterin.

Im Jahr 2014 begann ich mit der Ausbildung zur DAVIS® Autismus-Beraterin und schloss sie 2018 erfolgreich ab. Seitdem ich 2014 mit dieser Ausbildung begonnen habe, arbeite ich mit Klienten, die sich im autistischen Spektrum bewegen.

Warum der Davis Autismus Ansatz?

Die DAVIS® Programme basieren auf der Philosophie, die Neurodiversität zu begrüßen und zu feiern, jedes Individuum zu respektieren, das Wachstum zu fördern, auf Stärken aufzubauen und um Herausforderungen zu überwinden. Diese DAVIS®-Interventionen sind sanft und unglaublich wirkungsvoll.

Das DAVIS® Autismus Programm wurde von Ronald Davis, selbst Autist, für autistische Menschen entwickelt. Der Ansatz ist ein nicht- invasiver, sondern ein zutiefst respektvoller und schonender Ansatz. Er gibt den Menschen die Möglichkeit in vollem Umfang an einem Leben teilzunehmen, das sie selbst wählen, während sie gleichzeitig das Wesen, das sie sind, bewahren und weiterentwickeln. 

Was ist Autismus?

Der Begriff Autismus umfasst eine Reihe von Entwicklungsstörungen mit vielseitigen Symptomen.

Autismus ist eine neurologische Entwicklungsstörung. Charakteristisch für diese Störungen sind Schwierigkeiten, das soziale Miteinander von Menschen zu verstehen sowie sich in einer Situation angemessen auszudrücken und zu verhalten. Menschen mit Autismus haben daher häufig von klein auf Probleme, zwischenmenschliche Beziehungen aufzubauen und zu pflegen. Das gilt sowohl in der Familie als auch in der Schule oder später im Beruf.

Bei den Autismus-Spektrum-Störungen unterscheidet man folgende Formen:

Frühkindlicher Autismus – auch Kanner-Syndrom genannt
Bei dieser Form sind alle Kernsymptome von Autismus-Spektrum-Störungen vorhanden: Das soziale Miteinander und die Kommunikation über Gestik, Mimik und Sprache sind beeinträchtigt. Das Verhalten ist geprägt von sich wiederholenden Mustern und eingeschränkten Interessen. All diese Auffälligkeiten treten schon vor dem dritten Lebensjahr auf. Bei frühkindlichem Autismus in Verbindung mit normaler Intelligenz spricht man von hochfunktionalem Autismus.

Atypischer Autismus
Diese Form wird festgestellt, wenn vor dem dritten Lebensjahr entweder nur einzelne der Kernsymptome oder alle Kernsymptome erst nach dem dritten Lebensjahr auftreten.

Asperger-Syndrom
Das Asperger-Syndrom wird auch als milde Form von Autismus bezeichnet, die sich durch eine Kombination aus normaler bis hoher Intelligenz, mangelnden sozialen Fähigkeiten und einem besonderen Fokus auf bestimmte Interessen darstellen kann. Es wird auch als Kontakt- und Kommunikationsstörung bezeichnet. Asperger-Autismus tritt auch häufig mit einer AD(H)S Diagnose auf.

zertifizierte Lerntherapeutin, DAVIS® Lern- und Autismus-Beraterin

Christiane Rosendahl: +49 231  794001,

info@asperger-autismus.de